Die in den letzten Tagen durch div. Medien geteilte WLAN-Sicherheitslücke in WPA2 namens KRACK verunsichert viele User, Patches kommen nach und nach und auch AVM nimmt im Beitrag WPA2-Lücke – FRITZ!Box am Breitbandanschluss ist sicher Stellung dazu (AVM hat die Seite mittlerweile entfernt, Link geht zur Wayback-Machine).

Die wesentliche Aussage ist: AVM stuft die eigenen Router mangels integrierter 802.11r-Norm als sicher ein. Zitat:

Eine FRITZ!Box … ist nach aktuellem Stand nicht von der “Krack” genannten WLAN-Sicherheitslücke betroffen, da sie als Access Point die betroffene Norm 802.11r nicht verwendet.

Wichtig ist auch folgende Information:

Zu keiner Zeit ist es mit der Krack-genannten Sicherheitslücke möglich, vollständiger Teilnehmer eines fremden WLANs zu werden.

Können sich Nutzer deshalb beruhigt zurücklehnen? Bedingt, denn der Angriff über den Client ist theoretisch immer noch möglich, hier sollten die (kommenden) Sicherheitsupdates schnellstmöglich eingespielt werden. Microsoft hat für Windows 10 bereits geliefert, Apple testet den Patch in den aktuellen Betas für macOS und iOS (Stand 19.10.2017) und sollte kurzfristig liefern.

AVM beschwichtigt zudem weiter:

Ausgehend von der Schwierigkeit des Angriffes, der zwingenden Notwendigkeit vor Ort zu sein und der weiterhin aktiven Verschlüsselung auf höheren Ebenen, erscheint die praktische Bedeutung der Krack-Lücke gering. Angriffe sind nicht bekannt.

Also: keine Panik! So steht es da zumindest.

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